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Wenn ein Kreuz durch die Gegend fliegt

Manchen ist es schon aufgefallen: seit kurzem hat die evangelische Martin-Luther-Kirche in Selb-Plößberg kein Kreuz mehr auf dem Kirchturm. Nachdem das Kreuz defekt war und Teile sich gelockert hatten, bestand die Gefahr herabfallender Teile und entsprechend Handlungsbedarf. Pfarrer Dr. Jürgen Henkel und der Kirchenvorstand beschlossen umgehend, das Kreuz abzubauen und zu untersuchen. 

So kam es zu einer größeren Aktion. Mitarbeiter des Erkersreuther Unternehmens Baumfällerei Gipser, die über die nötigen Hebebühnen verfügt, kontrollierten zunächst das Kirchenkreuz und machte Fotos an Ort und Stelle in luftiger Höhe. Dabei wurde schnell deutlich, wie sehr das Kreuz der 1967 geweihten Kirche in die Jahre gekommen ist. So weist das weithin sichtbare Schmuckstück der Kirche laut Bericht der Firma erhebliche Schäden auf und sollte repariert oder erneuert werden. Die vergoldeten Bleche wurden mit Nieten an der darunter befindlichen Vierkantkonstruktion befestigt. Diese sind größtenteils defekt, die Unterkonstruktion ist stark korrodiert.

Daraufhin hat die Kirchengemeinde umgehend gehandelt und das Kreuz erst einmal aus Sicherheitsgründen mit Hebebühne und Kran abbauen lassen. Seitens des Kirchenvorstands verfolgte Kirchenpfleger Rainer Barthold die Arbeiten vor Ort. Das Kreuz wurde herausgehoben und heruntergeholt. Das durch die Aktion entstandene Loch in der Kirchturmspitze wurde zwischenzeitlich fachgerecht verschlossen, damit weder Regen noch Tiere in die Kirchturmspitze eindringen können. Das Herunterholen des Kreuzes war auch eine besondere Operation, denn höchst selten „fliegt“ ein Kirchenkreuz durch die Gegend, selbstverständlich optimal gesichert am Kran, der es herabgelassen hat.

Das Kreuz ist nun erst einmal gesichert und zwischengelagert. Ob es sich lohnt, es zu restaurieren oder gleich ein neues in Auftrag zu geben, werden nun mehrere Fachbetriebe beurteilen, die von der Kirchengemeinde eingeladen wurden, das Kreuz zu prüfen und Kostenvoranschläge abzugeben.

„Das Wichtigste ist, dass das Kreuz keine Gefahr mehr darstellt. Das Verfahren ist für uns im Kirchenvorstand ergebnisoffen. Entscheidend sind Kosten und Nachhaltigkeit der Vorschläge, die uns die Firmen übermitteln. Auf jeden Fall wird aber wieder ein Kreuz auf die Kirchturmspitze kommen und die Kirche weithin sichtbar schmücken. Entweder wird das Kreuz saniert oder es kommt ein neues“, kündigt Pfarrer Dr. Jürgen Henkel an. So wird es also auch beim Wiederanbringen des neuen oder des sanierten Kreuzes für Schaulustige wieder etwas zu sehen gibt, dann mit Vorankündigung.

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Veröffentlichung

Di, 27. Juni 2023

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