Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite

Unterstützen Sie uns mit einer

            Spende

Spendenkonto:

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Erkersreuth
DE77 7805 0000 0430 1204 85
(Sparkasse Hochfranken)

 Bitte Verwendungszweck angeben!

Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Pfingstfahrt mit Problembär Bruno und Bierprobe im Kloster

Selb/Freising. Jüngst in der Pfingstwoche startete die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Erkersreuth zu einer Tagesfahrt ins Freisinger Land. Das Ziel in Oberbayern war bewusst gewählt, locken doch dort die aktuelle „Bayerische Landesausstellung“ unter dem Titel „Tassilo, Korbinian und der Bär. Bayern und Freising um 724“, aber auch das traditionsreiche Kloster Scheyern mit seiner beeindruckenden Anlage und der Klosterbrauerei. Dort gibt es seit 1119 selbst gebrautes Klosterbier, das Gäste des Klosters bis heute gerne genießen. 

 

Bei der Landesausstellung geht es um das frühmittelalterliche Bayern, die Geschichte des Bistumsgründers und Bischofs Korbinian von Freising und die frühe Missions- und Kirchengeschichte Bayerns. Römische Besatzungssoldaten hatten das Christentum teilweise schon mitgebracht, im sechsten Jahrhundert missionierten iroschottische Mönche.  Mit Korbinian begann die Geschichte des heutigen Erzbistums München und Freising. Die Landesausstellung selbst ist auf dem Freisinger Domberg im Diözesanmuseum zu besichtigen. 

 

Kunstschätze aus Gold wie etwa der weltberühmte „Tassilo-Kelch“ aus dem achten Jahrhundert, wertvolle Kreuze und Schmuckstücke sind ebenso zu sehen wie antike Schriften und lebensgroße Figuren eines römischen Soldaten und eines Mönchsmissionars. Neben der einzigartigen Kirchenkunst des Frühmittelalters zieht aber vor allem ein „Zeitgenosse“ der jüngeren Geschichte die Blicke auf sich: der „Problembär“ Bruno, der vor einigen Jahren bis zu seinem Abschuss für Schlagzeilen sorgte und der jetzt ausgestopft in der Landesausstellung zu bewundern ist, wo er weder Mensch noch Tier gefährlich werden kann. 

 

Anschließend ging es weiter ins Kloster Scheyern. Nach einem Mittagessen in der Klosterschenke gab es eine Führung in der Klosterkirche. Das sehr bekannte Benediktinerkloster hat nicht nur ein prächtiges Gotteshaus zu bieten hat, an dem sich allerdings auch einige Epochen der Kunstgeschichte ausgetobt haben, sondern auch viel Geschichte. Unter der kundigen Führung von Frater Stephan Völlinger, der als Benediktinermönch im dortigen Konvent lebt, konnte die ökumenisch besetzte Reisegruppe in kurzer Zeit viel über das klösterliche Leben und die spannende Geschichte von Kloster Scheyern erfahren. Auch die Kapelle des Klosters durfte die Gruppe besichtigen; dort feiert auch die evangelische Kirchengemeinde von Scheyern ihre Gottesdienste. 

 

Nach so viel Kultur und Geschichte ging es dann zum Abschluss in die Klosterbrauerei. Hier konnten die knapp 30 Teilnehmer einiges über die Braukunst der Mönche damals und die Bierproduktion heute erfahren und dabei auch einige kühle Biere genießen. „Es war eine gelungene Fahrt, die uns ermutigt, künftig neben unseren schönen Adventsausflügen auch weitere Pfingstfahrten anzubieten“, fasste Pfarrer Dr. Jürgen Henkel die Eindrücke der „Safari nach Oberbayern“ zusammen. Er hat die Fahrt organisiert und geleitet.  J. H.

Fotoserien

Pfingstzauber im Freisinger Land: Bayerische Landesausstellung und Kloster Scheyern (FR, 24. Mai 2024)

Urheberrecht:

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 26. Mai 2024

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen

Neuer Putz für das BuZ

Betörende Poesie und Musik zur Liebe