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Was Erkersreuth mit Temeswar verbindet...

Erkersreuth/Temeswar. In diesem Jahr ist die 1989 als Revolutionsstadt berühmt gewordene Metropole Temeswar im Banat im Westen Rumäniens Europäische Kulturhauptstadt. Pünktlich zur Reisesaison hat unser Pfarrer Dr. Jürgen Henkel unter dem Titel „Temeswar/Timişoara – Kultur und Vielfalt im Herzen des Banats“ einen Stadt- und Kunstführer zu dieser geschichtsträchtigen Stadt veröffentlicht.

 

Jüngst präsentierten Jürgen Henkel und der Verleger Josef Fink das Buch bei einer von Henkel organisierten internationalen Konferenz an der Universität Temeswar vor rund 100 Teilnehmern. Die ersten Exemplare erhielten Oberbürgermeister Dominic Fritz, der selbst aus Deutschland stammt, die deutsche Konsulin Regina Lochner, der orthodoxe Metropolit des Banats, Ioan Selejan, der römisch-katholische Bischof József-Csaba Pál und der griechisch-katholische Bischof Călin Ioan Bot. .

 

Auch im deutschen Kulturzentrum von Bukarest, dem Friedrich-Schiller-Kulturhaus, präsentierte Henkel sein neues Buch und plauderte dabei auch aus dem Nähkästchen. So hat der druckfrische Band kürzlich die Konferenz in Temeswar fast nicht erreicht. „Die Spedition traute sich nicht, das katholische Bischofsamt in der Fußgängerzone anzuliefern aus Angst vor einem Strafzettel der Lokalpolizei. Obwohl Lieferungen an das Bischofsamt erlaubt sind. Die Bücher waren schon sieben Tage im Lager der Spedition. Es hat einige Telefondiplomatie gebraucht, um zur Eröffnung der Konferenz die Lieferung noch hinzubekommen“, so Henkel.

 

Für den reise- wie schreibfreudigen Pfarrer aus Erkersreuth ist es bereits der dritte Stadt- und Kunstführer aus dem Kunstverlag Josef Fink nach jenen über Hermannstadt und Schäßburg. Von ihm stammen der Text und auch etliche Fotos. Die meisten Bilder steuerte der Profifotograf Martin Eichler aus München bei. Henkel freut sich über die Veröffentlichung, denn: „Es war wichtig, dass ein solcher klassischer Stadtführer im Taschenbuchformat für Temeswar zur Verfügung steht, denn das gab es in deutscher Sprache bisher nicht.“

Das Buch empfiehlt zwei Besichtigungstouren durch das historische Zentrum, die sich zwischen dem Domplatz und der rumänischen orthodoxen Kathedrale sowie zwischen der Synagoge der Innenstadt und der Theresienbastei erstrecken. Dabei werden die wichtigsten Bauwerke, Denkmäler, Plätze und Gebäude präsentiert. Außerdem wird zu einer „Schatzsuche“ außerhalb der Altstadt eingeladen, unter anderem zum Dorfmuseum. Ein fünf Seiten umfassender historischer Überblick zur Stadtgeschichte rundet das 80 Seiten starke Buch ab. Auch ein Stadtplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist beigefügt.

Neben Kirchen, Plätzen und Bauwerken sei es ihm ein Anliegen gewesen, mit dem Botanischen Garten und dem Freilichtmuseum auch etwas „grüne Abwechslung“ in den Stadtführer aufzunehmen, so Henkel bei der Buchpräsentation in Bukarest. „Wir wollten hier nicht nur historische Gemäuer präsentieren, sondern auch auf die schönen Parks der Stadt und das Dorfmuseum hinweisen. Hier sind wunderbare und erholsame Spaziergänge möglich. Im Dorfmuseum kann man zudem die ländlichen Lebenswelten des Banats kennenlernen.“

Das Buchprojekt wurde als wertvoller Beitrag zur Europäischen Kulturhauptstadt Temeswar vom Kulturwerk der Banater Schwaben aus München aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie der ökumenischen Gesellschaft „Ex fide lux – Deutsch-Rumänisches Institut für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog“ aus Nürnberg gefördert.

Fotoserien

Buchvorstellung Pfarrer Jürgen Henkel: "Temeswar - Kultur und Vielfalt im Herzen des Banats“ (DI, 04. Juli 2023)

Urheberrecht:

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 04. Juli 2023

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