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Die Farbe Rot erinnert an das Blut der Märtyrer

An der diesjährigen weltweiten Aktion „Red Wednesday“ (Roter Mittwoch“) nahmen auch unsere Kirchengemeinde Erkersreuth und die katholische Pfarreiengemeinschaft Herz Jesu/Heilig Geist teil. Mit einer ökumenischen Abendandacht in der Kirche Zum Guten Hirten in Erkersreuth erinnerten unsere Gemeinden an das Leid der verfolgten und bedrängten Christen, Gemeinden und Kirchen weltweit. Die Kirchen der Gemeinden wurden zudem in der Nacht rot angestrahlt.

 

Die 2015 von der Päpstlichen Stiftung „Kirche in Not“ ins Leben gerufene Initiative „Red Wednesday“ mahnt immer am vorletzten Mittwoch im November, das Leid der in vielen Ländern der Welt verfolgten Christen nicht zu vergessen. Es werden dann weltweit Kirchen sowie öffentliche und kirchliche Bauwerke in der Farbe Rot angestrahlt, um an das Blut der Märtyrer zu erinnern.

 

Der evangelische Pfarrer Dr. Jürgen Henkel machte in seiner Begrüßung deutlich: „Hunderte Millionen von Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Wir beten heute für die betroffenen Christen, Gemeinden und Kirchen und protestieren damit gleichzeitig gegen dieses Unrecht.“  

 

Sein katholischer Amtsbruder Pfarrer Thomas Fischer wies in seiner Predigt auf ein Zitat von Papst Franziskus hin, wonach das noch junge dritte Jahrtausend schon mehr christliche Märtyrer zähle als das dritte Jahrhundert, als es im Römischen Reich massive Christenverfolgungen gab. Fischer betonte: „Verstöße gegen die Religionsfreiheit, Diskriminierung und Verfolgung, das trifft Angehörige

aller Religionen. Es ist aber Tatsache: Christen leiden seit Jahren oft in besonderem Maße.“

 

Fischer benannte auch Ursachen für die heutigen Christenverfolgungen: „Die Gründe für Verfolgung sind vielfältig: weil eine andere Religion als staatstragend gesehen wird, wie in einigen arabischen Ländern und zunehmend auch in Indien. Weil Religion generell nicht zur Staatsideologie passt, wie in China und Nordkorea. Weil autokratische Herrscher ihre Macht ausbauen und die Mehrheitsreligion für sich ausschlachten wollen, wie es zum Beispiel in der Türkei passiert. Oder auch weil verblendete und aufgestachelte Islamisten alle und jeden verfolgen, der sich einer bestimmten Auslegung des Koran widersetzt.“

 

Mit Lesungen und Gebeten zeigten die beiden Geistlichen das biblische Zeugnis von christlichen Märtyrern auf, die immer für ihren Glauben das Martyrium passiv erleiden und nie aktiv als Selbstmordattentäter herbeiführen.  J. H.

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Veröffentlichung

Sa, 26. November 2022

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